Es ist mal wieder an der Zeit - DANKE zu sagen
In meinem Leben war ich immer von vielen wohlwollenden Menschen umgeben. Ich habe mich immer bemüht, eine gute Freundin zu sein, Menschen zu unterstützen. Denn ich wußte, irgendwann brauchen wir alle die Unterstützung und Hilfe unserer Mitmenschen. Mir wurde das während der Trennung von meinem Ex-Mann und der in der Zeit nach meinem Unfall zuteil. Man kann nicht genug DANKE sagen - ich kann nicht genug DANKE sagen.
Hier eine kurze Geschichte dazu:
Hier eine kurze Geschichte dazu:
Eine Trennung ist
für alle Beteiligten sehr schwierig. Wir Erwachsenen leiden darunter, und die
Kinder noch viel mehr. Gestärkt aus einer Trennung herauszugehen, birgt viele
Herausforderungen, die angenommen werden müssen.
Diese Herausforderungen
konnte ich mit ganz viel Unterstützung bewältigen. Von allen Seiten kam Hilfe.
Dafür war und bin ich einfach nur dankbar. Zu manchen Menschen in meiner
Umgebung habe ich vielleicht zu oft DANKE gesagt, aber ich denke, es kann nie
zu oft sein.
Ich habe in
meiner Ehe gelernt, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Menschen für
einen da sind. Mein Ex-Mann war das leider viel zu wenig. Schon sehr früh,
wußte ich, dass ich auf mich allein gestellt bin. Als unser Sohn 10 Tage alt
war, hatte ich einen Lungeninfarkt. Er war nicht daheim und ich habe ihn
weinend und verzweifelt ständig angerufen, dass er heim kommen soll und mir
helfen. Endlich als das Lokal, in dem er war, schloß, kam er heim und brachte
mich ins Krankenhaus. Ich wäre fast gestorben und er hat nicht reagiert, stand
mir nicht zur Seite. Von ihm habe ich fast nur dieses NICHT DA SEIN kennen
gelernt. Er war für alle anderen da, hat sich extrem bemüht, wenn eine seiner
Liebschaften etwas brauchte, bei mir war es nicht so und leider war es auch bei
seinem Sohn nicht so. Anstatt etwas mit dem Kind zu unternehmen, machte er sich
lieber etwas mit den Frauen aus. Wenn er dann etwas mit unserem Sohn unternahm,
nahm er häufig auch eine der Frauen mit. So habe ich gelernt, dass für einander
da sein, keine Selbstverständlichkeit ist.
Durch die
Trennung habe ich dann erkannt, dass es für viele Menschen sehr wohl
selbstverständlich ist, für andere da zu sein. Das hat mich unendlich dankbar
gemacht.
Ich bin auch
meinem Ex-Mann dankbar. Dankbar dafür, dass er ausgezogen ist. Mich von seinen
Fesseln befreit hat.
Danke an die
vielen Menschen, die mir in der schweren Zeit beigestanden sind, und dies noch
immer tun. Danke an meinen Sohn, der ein so toller Junge ist, mich so oft
aufgerichtet hat, der mich mit seinen empathischen Fähigkeiten immer wieder
überrascht und mich stolz macht.
Danke an meine
liebe Nachbarin, die größte Stütze überhaupt, bei meiner Trennung und meinem
Unfall.
Ein großes
Dankeschön an alle meine lieben Freundinnen, die allzeit bereit waren, mir zu
helfen und von denen ich viele gute Ratschläge bekam.
Danke an meine
Familie, auf die ich mich immer verlassen kann.
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